Für Menschen seine Lieder zu spielen, ist schön, und manchmal ist es ein sogar ein Privileg. Gestern hatte ich so ein Privileg beim Konzert in der Notunterkunft Windesheim. Ich muss sagen, das war gestern das schönste Konzert des Jahres. Ich bedanke mich dafür hier ausdrücklich bei den Bewohnern, den Mitarbeitern und den Gästen in der Notunterkunft Windesheim. Selten wird man derart herzlich aufgenommen.
Gute Güte, auf ausgelassen tanzende Menschen aus Eritrea und Europa vor mir, während ich „Schwarzrotgold“ spiele, war ich echt nicht vorbereitet. Aber zur Hölle, genau dafür macht man sowas. Plötzlich kriegt das, was man tut ein klein wenig Bedeutung. Es kann so simpel sein: Musik für Menschen. Einfach nur Musik für Menschen, die sich ungeachtet ihrer Hautfarbe, Herkunft und Schuhgröße darauf eingelassen haben. Nachfolgend ein paar Bilder vom Abend und aus dem Leben der Menschen in der Einrichtung, die für sich sprechen. Ich bedanke mich bei allen, die sie zur Verfügung gestellt haben.
Am Ende vielleicht jetzt nur noch der Hinweis, dass DIEOHR, die Band der untergehenden Eitelkeit heute am Sonntag (01.01.17, ab 15 Uhr) in Bad Sobernheim als Straßenmucke 2.0 gastiert (Details hier), und dass ich am Donnerstag , den 05.05.17. (19 Uhr) in der KünstlerLounge im Markthaus der Diakonie in Bad Kreuznach mit dem Programm „Perfektion ist heilbar“ zu Gast bin, dann zusammen mit José della Bassa.
Freundlichst
jo jmatic
PS: Findet das Einhorn.